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„Erinnern für die Zukunft“ ist eine Veranstaltungsreihe zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus mit dem Anspruch Lehren für heute zu ziehen. Am 8. Mai, am Tag der Befreiung vom Faschismus, gedenkt die die Evangelische Stiftung Alsterdorf jedes Jahr zusammen mit der Asklepios-Klinik Nord/Ochsenzoll, der Stiftung Freundeskreis Ochsenzoll und der evangelischen Akademie der Nordkirche der Opfer der Euthanasie – vormittags in Alsterdorf und nachmittags in Ochsenzoll.
Die Erinnerung an die November-Pogrome 1938 nimmt die Evangelische Stiftung Alsterdorf zum Anlass, jährlich am 9. November der Opfer des Holocausts, insbesondere der ehemaligen 28 Alsterdorfer Bewohnerinnnen und Bewohner jüdischen Glaubens oder jüdischer Herkunft mit einem Gedenkkonzert und einem interreligiösen Dialog zu gedenken.
Die Vorträge, die auf diesen Veranstaltungen gehalten wurden, finden Sie auf dieser Seite.
Vorträge vom 9. November 2019
Daniel Abdin für den Zentralrat der Muslime in Deutschland, Landesverband Hamburg
Eugen Balin für die Jüdische Gemeinde in Hamburg
Professor Dr. Hanns-Stephan Haas für die Evangelische Kirche
Vorträge vom 8. Mai 2019
Heinrich Wefing Medien, Macht und Ohnmacht
NIMMERWIEDERMEHR von Mario Stork und Dirk Schattner
Das Stück spielt im Jahr 1962 in Hamburg. Rückblenden in eine Spätsommernacht 1943. Personen Handlung sind frei erfunden, basieren aber auf realen Geschehnissen in dem realen Kinderkrankenhaus von Rothenburgsort.
Vorträge vom 2. Mai 2018
Ingo Wille Abtransport in den Tod
Rede zur Einweihung des Gedenkortes Langenhorn
von Bischöfin Kirsten Fehrs
Rede zur Einweihung des Gedenkortes Langenhorn
von Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks
Rede zur Einweihung des Gedenkortes Langenhorn
von Dr. Michael Wunder
Rede von Tamar Wechsler, Tel Aviv, Angehöriger eines Opfers der NS-Euthanasie aus Langenhorn
Vorträge vom 8. Mai 2017
Vorträge vom 9. Mai 2016 und der Ausstellung
Neue Anfänge nach 1945? vom 27.04. - 10.05.2016
Dr. Stephan Linck "Neue Anfänge nach 1945?" Wie die Landeskirchen Nordelbiens mit ihrer NS-Vergangheit umgingen
Sönke Zankel "Werner Catel - ein Protagonist der NS-Kindereuthanasie und seine Nachkriegskarriere"
Dr. Uwe Kaminsky "Neue Anfänge nach 1945 - von der Inneren Mission zum Diakonischen Werk"
Erinnerung an Anna Lehnkering - Opfer von Zwangssterilisation und „Euthanasie“ im Nationalsozialismus
Gerda Engelbracht "Volkmar-Herntrich - Kirchlicher Multifunktionär und kommissarischer Anstaltsleiter der ersten Stunde"
Vorträge vom 8. Mai 2015
Prof. Dr. Stefan Kühl
„Ganz normale Organisationen. Warum sich Hunderttausende von Deutschen an der Durchführung des Holocaust beteiligt haben.“
Dr. phil. Hans-Ludwig Siemen
Heilen und Vernichten - sozialpsychologische Erklärung für psychiatrisches Handeln im Nationalsozialismus
Vorträge vom 8. Mai 2014
Gerbert van Loenen
"Das ist doch kein Leben mehr!" – Sterbehilfe in den Niederlanden
PD Dr. Gerrit Hohendorf
„Der Tod als Erlösung vom Leiden“ – Geschichte und Ethik der Sterbehilfe seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland
Vorträge vom 8. Mai 2013
Dr. Andrea Hauser
Das Leben verteidigen – die wechselvolle Geschichte der „Euthanasie“ – Aufarbeitung in den Alsterdorfer Anstalten.
Dr. phil. Anna v. Villiez
Verfolgte und vergessene Wegbereiter ihres Faches:
Jüdische Kinderärzte 1933 bis 1945 in Hamburg
Dr. Marc Burlon
"Sie liefen blau an und nasenflügelten...." Die Tötung von Kindern im Rahmen der "Kindereuthanansie" in der Heil- und Pflegeanstalt Langenhorn