Hauptspalte
Das Alsterdorfer Fachforum ist eine öffentliche Diskussionsreihe zu wichtigen inhaltlichen Themen der sozialen Arbeit. Im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit mit und für Menschen mit Behinderung. Das Alsterdorfer Fachforum findet in lockerer zeitlicher Folge statt und richtet sich an Mitarbeitende im Gesundheits- und Sozialbereich, gesetzliche Betreuer, Angehörige, Zugehörigen und alle Interessierten.
Alsterdorfer Fachforen fanden zu folgenden Themen statt. Die dort gehaltenen Fachvorträge können Sie hier nachlesen.
Autismus
Zum Thema „Wo ist das Land, in dem wir uns treffen?“ – Neue Ansätze im Umgang mit Autismus haben wir folgende Beiträge veröffentlicht:
- Autismus – Erscheinungsbild und Verständnis Von Ute Rögener
- Was willst Du? – Rollenhandeln mit autistischen Menschen Von Gabriele Bauers
- Lass mir meinen Sinn – das dialogische Prinzip in der Entwicklungsbegleitung autistischer Menschen Von Heinz Koldehofe
- Heidi Fischer über sich selbst Von Heidi Fischer
Behandlung von Menschen mit Behinderung im Gesundheitswesen
Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung
haben einen erhöhten medizinischen Bedarf. Darüber hinaus bedürfen sie der besonderen Sorgfalt in Diagnostik und Therapie, weil es ihnen oft schwer fällt, ihre Bedürfnisse zu erkennen und zu artikulieren. Alltägliche Erfahrungen, aber jetzt auch eine Pilotstudie des Deutschen Krankenhausinstituts im Auftrag der Evangelischen Stiftung Alsterdorf belegen, dass ihre Versorgung im psychiatrischen, psychotherapeutischen, und auch im allgemeinmedizinischen Bereich oft mangelhaft ist, wenngleich es natürlich Beispiele guter Versorgung gibt.
Es geht aber nicht nur darum, dass Menschen mit Behinderung
wiederholt die Erfahrung machen, von Krankenhäusern oder Arztpraxen abgewiesen zu werden, weil der Mehraufwand, der mit ihrer Behandlung verbunden ist, nicht finanziert wird. Es geht auch um Vorurteile, um mangelndes Fachwissen und damit verbundene Fehlbehandlungen.
Dabei verlangt die UN-Behindertenrechtskonvention
für Menschen mit Behinderung eine Gesundheitsversorgung von derselben Qualität wie für alle Menschen und darüber hinaus diejenigen Gesundheitsleistungen, die sie auf Grund ihrer Behinderung zusätzlich benötigen.
Was ist zu tun? Was muss sich gerade vor dem Hintergrund
der letzten Gesundheitsreformen ändern? Was bedeutet ein inklusives Gesundheitswesen? Was bedeutet Barrierefreiheit in diesem Zusammenhang? Wie kann Diskriminierung verhindert werden? Wie ist das Verhältnis von Regelversorgung, die für alle offensteht, und Spezialversorgung, die die besonderen Bedürfnisse berücksichtigt, aber die Regelversorgung nicht aus der Pflicht nimmt, zu bestimmen? Brauchen wir in Ergänzung des Regelversorgungssystems spezielle Zentren für die medizinische Versorgung von Erwachsenen mit geistiger und mehrfacher Behinderung?
Prof. Dr. Michael Seidel,
Facharzt für Psychiatrie und Neurologie; Facharzt für Psychiatrie und Psychoterapie
Ärztl. Direktor Bethel.regional der Ev. Bodelschinghschen Anstalten Bethel in Bielefeld
"Die unbefriedigende Situation von Patientinnen und Patienten mit geistiger Behinderung im Gesundheitswesen – Problemlagen und Lösungsperspektiven – zum Vortrag bitte hier anklicken.
Korrespondenzadresse:
v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Bethel.regional
Prof. Dr. Michael Seidel, Ärztlicher Direktor
Maraweg 9, 33617 Bielefeld
Telefon 0521.144 26 13
Telefax 0521.144 34 67
barbara.starczewski@
bethel.de.
Ulrich Scheibel
Vorstand Medizinische Bereiche Evangelische Stiftung Alsterdorf – zum Vortrag bitte hier anklicken.
Korrespondenzadresse:
Alsterdorfer Markt 4, 22297 Hamburg
Telefon 040.50 77 32 34
u.scheibel@
alsterdorf.de
Gerd Freytag
niedergelassener Facharzt für Innere Medizin/hausärztliche Versorgung – zum Vortrag bitte hier anklicken
Korrespondenzadresse:
Gerd Freytag, FA Innere Medizin/hausärztliche Versorgung, Zusatzbezeichnung Psychotherapie
Neuer Wall 42, 20354 Hamburg
Tel. 040.36 44 60
kontakt@ praxisneuerwall.de
Case Management - ein Standard in der Assistenz für Menschen mit Behinderung
Wir haben wir folgende Beiträge veröffentlicht:
- Vom Qualitätsbeauftragten zum Case Manager – Erfahrungen aus der Praxis und Perspektiven für die Beratungsarbeit in Alsterdorf. Von Sabine Kühn
- Case Management – ein Basiskonzept der Beratung in der sozialen Arbeit. Von Prof. Mary Schmoecker
Community Care – behindert sein oder behindert werden?
Wir haben folgende Beiträge veröffentlicht:
- Anders leben mittendrin – Neue Herausforderungen für die Praxis. Von Hanne Stiefvater
- Anderssein fordert Verstehen. Von Dr. Barbara Senckel
Community Care – In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Wir haben folgende Beiträge veröffentlicht:
- Gibt es ein Recht auf Anderssein? – Überlegungen zu einer Ethik der Anerkennung. Von Markus Dederich
- Hilfe in der Gemeinde durch die Gemeinschaft – Ich hatte einen Traum. Von Gerleff Gleiss
- Sorge statt Ausgrenzung – Die Idee der Community Care. Von Kai-Uwe Schablon
Community Care – Vom Betreuer zum Assistenten
Wir haben folgende Beiträge veröffentlicht:
- Menschen mit Behinderung – Auftraggeber oder Dialogpartner? Von Carlos Escalera
- Selbstbestimmt leben – eine Herausforderung für die Professionellen. Von Volker Schönwiese
Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung
- Hier finden Sie die Arbeitsübersetzung der Konvention als pdf-Datei
- und hier finden Sie das Ratifizierungsgesetz zur Konvention.
- Ein Übersichtsreferat von Dr. Michael Wunder "Die UN-Konvention zu den Rechten Behinderter – ein Prüfstein für den zukünftigen Umgang mit Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung" finden Sie hier.
Eltern und Professionelle – ein gespanntes Verhältnis
Zum Thema Eltern als "Dritte Kraft" in der Behindertenhilfe haben wir folgende Beiträge veröffentlicht:
- Eltern als Partner – ein Qualitätsmerkmal von Einrichtungen der Behindertenhilfe. Von Dr. Monika Seifert
- Der behinderte Mensch zwischen Mitarbeitern und Angehörigen – Zerreißprobe oder Trialog? Von Ulrike Broderson-Siering
- Der Mensch mit Behinderung zwischen Mitarbeitern und Angehörigen – Zerreißprobe oder Trialog? Von Dorothea Paulsen
- Zur Situation von Eltern unter besonderer Berücksichtigung der Kompetenzen. Von PD Dr. Kerstin Ziemen
Euthanasie – Forschung und Gedenken
Nicht die Erinnerung, sondern das Vergessen ist die Gefahr. Welche Lehren wurden aus den geschichtlichen Erfahrungen gezogen?
Zum Thema haben wir folgende Beiträge veröffentlicht:
- 25 Jahre "Euthanasie"-Forschung – Geschichtliches Wissen und Verantwortung heute. Von Ernst Klee
- Vergessen ist die Verweigerung von Erinnerung. Von Antje Kosemund
- Der 8. Mai darf nicht zum Ritus werden. Von Wolfgang Kraft
- Alle Opfer haben einen Namen. Von Pastor Rolf Baumbach
- Das ist meine Geschichte. Von Wilhelm Roggenthien
Geistige Behinderung und Alter
Wir haben folgenden Beitrag veröffentlicht:
- Der dritte Lebensabschnitt bei Menschen mit Behinderung – Neue Herausforderung an die Behindertenhilfe. Von Dr. Michael Wunder
Geistige Behinderung und psychische Störungen
Wir haben folgenden Beitrag veröffentlicht:
- Es ist normal, anders zu sein – ein Grundsatz für die Psychotherapie bei Menschen mit geistiger Behinderung. Von Dr. Michael Wunder
Kindesentwicklung und Entwicklungsbegleitung von Menschen mit Behinderung
Wir haben folgende Beiträge veröffentlicht:
- Die Individualität des Kindes als erzieherische Herausforderung. Von Prof. Dr. Remo Largo
- Reculer pour mieux sauter – Zurückgehen, um besser springen zun können. Von Heinz Koldehofe
Nutzerbefragung und Subjektorientierung
Zum Thema "Was willst Du, das ich für Dich tun soll?"
Nutzerbefragung und Subjektorientierung haben wir folgende Beiträge veröffentlicht:
- Befragung schwerbehinderter Menschen in der Tagesförderung – zum Verfahren der stellvertretenden Beantwortung. Von Stephan Helmkamp
- Nutzerbefragung und andere Methoden im internationalen Vergleich. Von Carsten Krüger
- Befragung zur individuellen Lebensqualität im Bereich des Wohnens – am Beispiel des Bereichs Hamburg Umland. Von Michael Ollech
- Das Konzept der Lebensqualität – Leitperspektive für den Wandel von der institutionellen zur personalen Orientierung. Von Frau Prof. Dr. Iris Beck
Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe
Wir haben folgenden Beitrag veröffentlicht:
- Paradigmenwechsel in Alsterdorf Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe am Beispiel Alsterdorfs – Modernisierungen gestern und heute von Dr. Michael Wunder
Pränataldiagnostik und der Mensch nach Maß
Wir haben folgende Beiträge veröffentlicht:
- Autonomie sichern - Leid verhindern? von Ingrid Körner
- "Nur ja kein behindertes Kind!" Die Praxis der Pränataldiagnostik, ihre gesellschaftlichen Folgen und und Vorschläge zu ihrer gesellschaftlichen Regulierung von Dr. Sigrid Graumann
Selbstbestimmung – ein Ideal und seine Wirklichkeit
Wir haben folgenden Beitrag veröffentlicht:
- Die Selbstbestimmung behinderter Menschen heute – Verheißung oder Verpflichtung? Von Prof. Dr. Anne Waldschmidt
Trauma und Traumatherapie
Zum Thema Trauma und Traumatherapie bei Menschen mit Behinderung haben wir folgende Beiträge veröffentlicht:
- Posttraumatische Belastungsstörungen, Abnorme Erlebnisse, Verabeitungsprozesse und Reaktionsweisen. Von Anne-Katrin Marten
- Kann jemals die Welt wieder heimisch werden? Von Liz. der Psychologie Gabriela Garcia
Wohnen, so wie ich es will
haben wir folgende Beiträge veröffentlicht:
- Kommunikation als Grundlage von Orientierung und Selbstbestimmung im Wohnheim von Kurt Bänziger und Elisabeth Bühlmann
- Von der betreuten Wohngruppe zum Apartementwohnen mit Assistenz von Therese Michael